Mit Blumen und Kakteen

In diesem Jahr hat die Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG) in Kooperation mit der Arbeitsstelle für Frauenseelsorge zu ersten Mal in der Regensburger Erhardi-Krypta eine Maiandachts-Reihe angeboten. In den kleinen, stimmungsvollen romanischen Raum fanden sich an jedem Freitagabend um 18:30 Uhr ein Duzend Frauen ein, darunter etliche "ehemalige" Pfadfinderinnen, die in ihrer Jugend in den 50er und 60er Jahren die PSG aktiv gestaltet haben. Einige hatten in der Erhardi-Krypta vor vielen Jahren ihr Pfadfinderinnen-Versprechen abgelegt: "Ich will mein Bestes tun!". Noch heute fühlen sie sich dem Verband verbunden und treffen sich zweimal im Jahr. Einem dieser Treffen ist die Idee zu den Maiandachten in der Krypta entsprungen.

Die Andachten wurden von vier verschiedenen Frauen abwechlungsreich gestaltet. Die verschiedenen Rollen von Maria wurden beleuchtet, Maria als unser Vorbild, Maria als Frau, die Gottes Wort in sich wachsen ließ. Einmal stand ein Kaktus statt Blumen im Mittelpunkt als Symbol für die Widerhaken im Leben, auch als Zugang für Jugendliche und Erwachsene, denen die Marienverehrung vielleicht manchmal zu süßlich, blumig ist. Und wir wissen nun auch, dass der Song "Let it be" von den Beatles ein Marienlied ist.

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